24 settembre 2008

Berlino: il piano ideale per la radio digitale non esiste


A Berlino, come riferisce qui Radio-Info, l'altro giorno si è tenuto un simposio dedicato alla problematica del rilancio della radio digitale in Germania dopo la concente delusione del DAB. Il candidato più popolare sembra essere il DAB+ ovviamente, mentre DMB e chissà come mai HD Radio vengono considerate valide tecnologie integrative. L'impegno da parte di enti pubblici e commerciali è dare il via alla nuova piattaforma digitale entro fine 2009/inizio 2010. Come sempre, dovizia di presentazioni e studi sul sito dell'organizzatore dell'evento, l'istituzione ALB, Arbeitsgeinschaft der Landesmedienanstalten. Con mia sorpresa ho trovato tra le relazioni quella di Nick Piggot della sezione tecnica dell'operatore radiofonico britannico GCap. Nick è autore di un blog sulla radio digitale pieno di idee. Da quel che vedo Nick parla in tedesco e il titolo delle sue magnifiche slides è "Il modello di business perfetto, assoluto e sperimentato per la radio digitale è... Un mito." Godetevi la slide che pubblico qui accanto, rende parecchio l'idea delle reali prospettive del DAB...


Radio-Info
TKLM-Symposium - Einführung von Digitalradio rückt näher
24.09.2008

Öffentlich-rechtliche und private Sender wollen einen zeitnahen Neustart des digitalen Radios, allerdings liegen noch keine konkreten Vorstellungen der privaten Veranstalter über ein Geschäftsmodell auf dem Tisch. Das ist das Ergebnis eines Symposiums der Technischen Konferenz der Landesmedienanstalten (TKLM) in Berlin. Die Vertreter der Landesmedienanstalten, der Sender und der Politik zeigten sich am 23. September zuversichtlich, dass Ende 2009/Anfang 2010 das digitale Radio in Deutschland starten könnte. “ Nach dem Scheitern von DAB alt und DMB muss der nächste Schuss sitzen“, mahnte der Vorsitzende der TKLM, Martin Deitenbeck.
Als zukünftiger Standard kristallisierte sich auf dem Symposium DAB +, eine technische Weiterentwicklung von DAB, heraus. Sowohl öffentlich-rechtliche als auch private Radioveranstalter sehen in dieser Technik das meiste Potential. HD-Radio oder DMB werden tendenziell als eher ergänzende Technologien eingeschätzt. „Wir setzen aber auf Geräte, die mehrere Übertragungstechniken abbilden können“, erläuterte Jens Kerner, Leiter Unternehmenskommunikation von Radio SAW. Einig waren sich auch alle, dass ein Abschaltdatum von UKW noch in weiter Ferne liegt: „Es wird ein langer Umstiegszeitraum sein, der nicht mit DVB-T zu vergleichen ist“, prognostizierte Helwin Lesch, Leiter der Hauptabteilung Programm-Distribution des Bayerischen Rundfunks.

Diskussionen um zusätzliche öffentlich-rechtliche Digitalsender

Der Hörfunkkoordinator der Landesmedienanstalten, Dr. Gerd Bauer, begrüßte, dass die Begrenzung der öffentlich-rechtlichen Radiosender im digitalen Bereich zurzeit von der Politik überprüft werde. „ Der erfolgreiche Einstieg ins digitale Radio kann nur über neue Programmangebote verwirklicht werden“, so Bauer. Allerdings dürften die neuen öffentlich-rechtlichen Programme ausschließlich digital verbreitet werden und müssten frei von Werbung und Sponsoring sein. Der Medienreferent der Sächsischen Staatskanzlei, Hans-Peter Kuban stellte in Aussicht, dass unter strengen Vorgaben pro Bundesland ein zusätzliches öffentlich-rechtliches rein digitales Radioprogramm möglich sei könnte, allerdings bezweifelte er, dass die Regelung bereits im 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag umgesetzt werde. „Wahrscheinlich wird es eine Protokoll-Erklärung der Länder geben, dass die Programmzahlbegrenzung der öffentlich-rechtlichen Sender auf den Prüfstand gestellt werden soll, wenn es sich auf Grund der Digitalisierung als notwendig erweisen sollte“, erläuterte Kuban. Eine Entwicklung, die beim VPRT und beim Forum Digitale Medien (FDM) auf Ablehnung stößt. „Es hindert niemand die öffentlich-rechtlichen Sender daran, einige ihrer 64 Radio-Programme neu zu formatieren und digital-exklusiv zu verbreiten. Zusätzliche Programme sind nicht nötig“, stellte FDM-Vorsitzender Dr. Stefan Ory klar. Auch VPRT-Vizechef Hans-Dieter Hillmoth befürchtete, dass mit der Protokoll-Notiz der öffentlich-rechtlichen Expansion im Radio Tür und Tor geöffnet werde. Boris Lochthofen, Leiter Unternehmenskommunikation von Regiocast gab zu bedenken, dass mehr Programme auch eine bessere Auslastung der Multiplexe bedeuten würden und damit auch zur Kostensenkung für die einzelnen Sender beitragen könnten. „Woher sollen gerade die kleinen lokalen Radiosenden das Geld für die Verbreitung ihrer digitalen Programme nehmen?“.

Fehlende Geschäftsmodelle

Thomas Langheinrich, Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) kündigte eine zeitnahe und parallele Ausschreibung der bundesweiten und landesweiten Multiplexe für Digitalradio durch die Landesmedienanstalten an. Zunächst müssten die Länder allerdings grünes Licht bei der Bedarfsanmeldung geben. „ Die Ausschreibung ist dann der Lackmustest für den Neustart des Digitalradios. Spätestens hier müssen die Radiosender in punkto Geschäftsmodellen Farbe bekennen“. Langheinrich nahm aber auch die Netzbetreiber mit in die Pflicht, gemeinsam mit den Veranstaltern sollten sie das finanzielle Risiko tragen. „Die Landesmedienanstalten halten eine Anschubfinanzierung des digitalen Radios für möglich. Dauersubventionen wird es allerdings nicht geben“, stellte der DLM-Vorsitzende klar. Die Vortragsmanuskripte des Symposiums sind unter www.alm.de abrufbar.

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