Il risparmio ammonterà a 380 mila euro annui, che per una emittente pubblica, anche tedesca, non sono pochi. Questa è la somma che la Südwestrundfunk, SWR, non dovrà più mettere a bilancio per i consumi elettrici dei suoi sei trasmettitori in onde medie, incluso quello da 100 kW di Mühlacker su 576 kHz, in una postazione che risaliva al 1930. Alla fine del 2011 questa e le frequenze di 666, 711, 828, 1017, 1413 e 1485, utilizzate per le emissioni regionali del canale di notizie SWR Cont.Ra andranno definitivamente in rottamazione. Complessivamente SWR potrebbe cancellare un milione di euro di spese, considerando che insieme all'infrastruttura potrebbe essere cancellato l'intero canale all news (ma l'ipotesi non è stata confermata). A esserne contenti saranno gli ascoltatori di segnali molto lontani, perché senza le interferenze adiacenti ci saranno più opportunità di ascolto di molte frequenze transatlantiche.
Per i nostalgici delle onde medie, una porzione di spettro che di questo passo in Europa nessuno utilizzerà più entro pochi anni, è la solita dichiarazione di resa. Il quotidiano regionale tedesco-meridionale Pforzheimer Zeitung dedica un lungo articolo e un bellissimo filmato all'impianto di quella che ormai è conosciuta come "Sender Stadt" la città dell'antenna. Tagliate le onde medie, SWR continuerà a trasmettere in FM e presumibilmente sui nuovi multiplex DAB+ che la Germania si appresta a lanciare nel 2011. Potenziata anche la presenza dell'emittente sul medium Internet, anche grazie alle nuove app per iPhone (una proprio per le notizie di Cont.Ra) che affiancano quella uscita nel 2009 per portare su Ip l'ascolto di otto canali, tra cui "Dasding" ("LaCosa") Web radio orientata al pubblico giovanlie.
Das Aus für Mühlackers Mittelwelle: Ära geht zu EndeMÜHLACKER. In der Senderstadt endet im nächsten Jahr eine Ära. Der SWR-Rundfunkrat hat entschieden, sich bis Ende 2011 von der Mittelwelle zurückzuziehen. Damit gehen bald auch auf 576 Kilohertz in Mühlacker die Lichter aus.Von Ralf KohlerMühlacker Sender wird 80 Jahre alt.Ab der Inbetriebnahme 1930 hatte die Ausstrahlung über Mittelwelle Mühlackers Ruf als Senderstadt begründet (PZ berichtete) . Von der Illinger Höhe wurden teilweise bis zu sechs Programme abgestrahlt, fünf vom SWR dazu ein privater Sender. Wenn der Südwestrundfunk die Mittelwelle aufgibt, bleibt Mühlacker nur noch das Regionalprogramm SWR 4 Badenradio, das auf Ultrakurzwelle (UKW) die Frequenz 95,7 Megahertz belegt.Auch letzter Sender ist bedrohtFünf Jahre oder auch noch länger mag sich daran nichts ändern, grundsätzlich setzt der SWR allerdings anstatt auf UKW auf die neue Digitalradiotechnik DAB+ und auf das Internet. An den Schalthebeln sitzen kühle Rechner, keine lokalpatriotischen Nostalgiker. Nachdem schon seit 2004 kein Signal mehr aus Mühlacker auf Kurzwelle 6030 Kilohertz zu hören ist, stellt der Rückzug von der Mittelwelle eine weitere Rationalisierungsmaßnahme dar.Valentin Nann von der SWR-Pressestelle spricht von einer „veralteten Technologie“ und rechnet vor, dass pro Jahr 380 000 Euro Stromkosten weniger anfallen, wenn Mühlacker und die fünf anderen Mittelwellensender nicht mehr in Betrieb sind. Insgesamt könne die Maßnahme sogar eine Ersparnis von einer Million im Jahr bringen. Längst schauen auch die öffentlich-rechtlichen Sender auf die Kosten. So stelle der SWR auch gleich das Informationsprogramm „cont.ra“ ein, sagt Rundfunkrat Winfried Scheuermann aus Illingen. Es wird fast exklusiv über Mittelwelle verbreitet und ist über die Mühlacker Frequenz 576 Kilohertz bisher noch weit entfernt zu empfangen. Der Standort Mühlacker stehe beim SWR trotz allem nicht zur Disposition, beteuert Sprecher Nann.Die neun Techniker, die auch Anlagen an anderen Orten betreuen, seien über den Beschluss, die Mittelwelle aufzugeben, informiert worden. Für sie ändere sich nichts. Doch selbst wenn die Senderstadt beim SWR gegenwärtig eine Art Bestandsschutz haben sollte, ist eine offene Frage, wie lange das so bleibt.Immer wieder VerlusteNicht nur, weil Kurz- und Mittelwelle inzwischen Auslaufmodelle sind, hat Mühlacker rundfunkpolitisch an Bedeutung verloren. Der damalige SDR ging 1997 mit zwei Programmen nach Langenbrand. Vor sechs Jahren wurde zudem die beliebte Privatradio-Frequenz 100,7 nach Güglingen verlegt. Das geschah „aus politischen Gründen“, wie Axel Dürr, Sprecher der Stuttgarter Landesanstalt für Kommunikation sagt. Der Standort Mühlacker habe nicht mehr so gut zum veränderten Sendegebiet von Energy gepasst. Immerhin wickelt der SWR offenbar zunehmend interne Übertragungen (Richtfunk) über den Senderhang ab.Ansonsten ist die Perspektive nicht unbedingt positiv. „Der Standort Mühlacker ist für einen digitalen TV-Standort nicht geeignet. Inwieweit der Standort Mühlacker für digitalen Hörfunk geeignet ist, ist von der Netzplanung abhängig, welche aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen ist“, heißt es in einer schriftlichen Mitteilung des Südwestrundfunks gegenüber der PZ: „Ob irgendwann einmal nicht mehr von diesem Standort aus gesendet wird, lässt sich heute schwer prognostizieren.“Die Anlage gehört der Rundfunkanstalt, die Stadt Mühlacker hat kein Mitspracherecht, was die Verwendung angeht. Allerdings handelt es sich bei dem Areal um ein Sondergebiet, also darf nicht einfach gebaut werden. Sollte der SWR den traditionsreichen Standort irgendwann aufgeben, blieben als Alternative zum Sender also nur noch Äcker.15.12.10
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