Secondo il Deutschlandfunk, non esiste in tutta Europa un corso universitario come il master in giornalismo radiofonico proposto dall'Università di Lipsia, dove i giovani del corso di laurea in Comunicazione vengono formati sui segreti del mestiere di moderatore, intervistatore di grandi personaggi e commentatore di eventi culturali, politici e sportivi. Un corso molto selezionato (per ora delle venti domande presentate solo sette risultano accolte) e concluso da uno stage a Mephisto 97.6, la stazione universitaria di Lipsia. Se conoscete il tedesco, potete informarvi direttamente sul sito di UniLeipzig. L'intervista che segue è stata fatta a uno dei giovani iscritti al master, Felix Hügel.
Radio lernen
Die Universität Leipzig bildet Radiojournalisten aus
Von Mareike Gries
Moderieren, interessante Menschen kennenlernen, über Politik, Kultur oder Sport berichten - an der Universität Leipzig werden seit einem Semster Hörfunkjournalisten ausgebildet. Beim Uniradio können die Studenten bereits während des Studiums praktische Erfahrungen sammeln. Europaweit ist der Studiengang mit seiner Mischung aus Praxis und Theorie einmalig.
Selbst wenn alle Studenten des Hörfunkmaster-Studiengangs in Leipzig zusammenkommen, ist es eine überschaubare Gruppe. Knapp 20 Bewerber hatten sich zum Start des Studiengangs gemeldet, nur sieben von ihnen sind jetzt tatsächlich eingeschrieben. Der Studiengang ist einmalig in Europa, und dass es ihn überhaupt gibt, hat sich noch nicht herumgesprochen. Einer der Studenten ist Felix Hügel. Für den 24-Jährigen ist lange klar, dass er Journalist werden möchte. Der Hörfunk - das älteste elektronische Medium - ist für ihn alles andere als antiquiert.
"Für mich ist Radio viel mehr als: Ich schalt jetzt den UKW-Empfänger an und hör dann genau das an, was genau über den Äther läuft. Also, wenn ich Radio höre, dann höre ich auch ganz viel über das Internet. Audio on demand, über Potcasts, und vielleicht ist das auch das Medium, was am Ende übrig bleibt. Das im Internet, wo genauso auch Beiträge laufen werden, wo genauso auch Sachen, die heute im klassischen Radio laufen, die dann da auch noch laufen werden."
Der Studiengang ist exakt auf diese Zukunft des Mediums Hörfunk ausgerichtet. Rüdiger Steinmetz ist Professor für Medienwissenschaft und Medienkultur an der Universität Leipzig und Leiter des neuen Studiengangs. Für ihn ist wichtig, dass die Studenten über den Tellerrand des klassischen Hörfunks schauen.
"Hörfunkbereich heißt nicht nur der klassische Hörfunk, das ist sicherlich ein Schwerpunkt, aber darüber hinaus auch die Weiterentwicklung des Hörfunks, dem der Hörfunk gerade unterworfen ist. Also die digitale Ausweitung bis hin zu online oder gemischte Formen zwischen Hörfunk und Fernsehen. Und wichtig ist uns auch dabei, die künftigen Hörer, die künftigen Nutzer, muss man ja sagen, auch im Auge zu behalten."
Das besondere an dem Studiengang ist sein Praxisbezug. Möglich macht das der hauseigene Radiosender der Universität, Mephisto 97,6. Radio Mephisto sendet seit rund 13 Jahren ein Lokalprogramm für Leipzig und Umgebung. Die Sendungen zeichnen sich unter anderem durch einen hohen Wortanteil aus, was den Mitarbeitern schon mehrere Preise eingebracht hat. Sina Fröhndrich ist seit einem Semester Teil des dreiköpfigen Chefredakteurteams und hat in der Funktion die Masterstudenten mit ausgebildet. Für sie sind die Studenten auch eine Garantie für den reibungslosen Sendeablauf.
"Der Hörfunkmaster wurde konzipiert, weil man bei Mephisto ein bisschen Angst bekam bei der Umstellung durch den Bologna-Prozess, dass wir keine Leute mehr haben. Dadurch, dass die Studiengänge Bachelor und Master ja so modularisiert sind, haben wir Angst bekommen, dass die Leute einfach keine Zeit mehr haben, um solche Sachen wie Mephisto zu machen. Dann wurde der Hörfunkmaster entwickelt, das heißt, die Hörfunkmaster haben jetzt Seminare, dort lernen sie eben die Theorie und sollen aber gleichzeitig hier bei Mephisto Führungspositionen übernehmen."
Sechs der sieben Hörfunkmaster-Studenten sind bereits nach ihrem ersten Semester in solch einer Führungsposition. Felix Hügel leitet das tagesaktuelle Abendmagazin, in dem an jedem Wochentag eine einstündige Sendung entsteht. Die strengen Strukturen des Masterstudiengangs sind für ihn dabei oft problematisch.
"Abends muss man diese Sendung vorbereitet haben, geht morgens in den Sender und produziert wirklich den ganzen Tag die Sendung, tagesaktuell bis 18 Uhr abends. Das heißt, man braucht wirklich einen freien Tag, um das überhaupt machen zu können. Und von daher hab ich natürlich ein bisschen gucken müssen, auch mit den Seminaren jonglieren müssen, dass ich auch wirklich zwei Tage frei habe."
Auch die Studentin Maxie Thielemann sieht bei den Strukturen des neuen Studiengangs noch einiges, was verbessert werden könnte.
"Ich hab das Gefühl, dass unterschwellig schon verlangt wird, dass wir bei Mephisto eine Ressortleitung machen, irgendwann während des Studiums. Es ist die Ausbildungsplattform und man kann da unglaublich viel lernen, aber ich möchte auch woanders Erfahrungen sammeln im Hörfunk und ich möchte nicht meine ganze Kraft in dieses Uniradio stecken, wo ich im Hintergrund auch noch weiß, dass der Studiengang auch geschaffen wurde, um die personellen Schwierigkeiten zu mildern."
Die Studenten sind sich allerdings auch im Klaren darüber, dass sie als erste so etwas sind wie Versuchskaninchen. Ihr Studium durchziehen wollen sie alle und hoffen, dass es ihre Chancen auf einen Job im Rundfunk enorm steigert.
Bis zum 16. Mai können sich Interessierte für den Studiengang Hörfunkmaster an der Universität Leipzig bewerben.
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