La Svizzera conferma indirettamente la strategia centrata sulla radio digitale DAB attraverso una ristrutturazione che vedrà il primo canale radiofonico di lingua tedesca - DRS1 - rifocalizzato su informazione, approfondimenti e radioteatro. Gli spazi finora occupati dalla musica verranno trasferiti su DRS Musikwelle, canale di musica popolare che a partire dal febbraio 2008 sarà disponibile solo via cavo, satellite e DAB e non più sulla modulazione di frequenza. A quanto ne so è uno dei primi casi europei di switchoff di un canale analogico reso disponibile esclusivamente attraverso sistemi digitali (cavo escluso, visto che il DVB-C in Svizzera è ancora minoritario) La programmazione di DRS1 verrà finanziata attraverso una ottimizzazione delle risorse interne perché buona parte degli investimenti aggiuntivi di un milione di franchi previsti per la radio saranno destinati al potenziamento del canale musicale (per il quale verranno allestiti nuovi studi di produzione). Ecco la notizia data dal blog mediatico svizzero Klein Report:
Radio DRS baut DRS Musikwelle aus - auf DAB
Das Deutschschweizer Radio DRS 1 will im kommenden Jahr kräftig ausbauen und vor allem die volkstümliche DRS Musikwelle stärken. Von zusätzlich einer Million Franken für DRS 1 soll «ein beträchtlicher Teil» an die Musikwelle gehen, teilten die Verantwortlichen am Mittwoch mit. DRS 1 ist das meistgehörte Radioprogramm der Deutschschweiz mit täglich knapp 2 Millionen Hörerinnen und Hörern. Das vielfältige Programm bietet neben einem umfassenden Informationsangebot auch Service- und Ratgeberrubriken, Unterhaltung, Wissensvermittlung sowie Hintergründiges.
Jetzt will sich DRS 1 von diversem «Ballast» befreien und verschiedene Sendungen zur DRS Musikwelle verschieben, wo sie mehr Sendezeit und attraktivere Sendeplätze erhalten: «Gratulationen», «Schwiizer Musig», «Visite», Fiirabigmusig», «Wunschkonzert», «So tönt`s»/«Zoogä-n-am-Boogä» und «Gruss vom Bodensee». Zusätzlich werden auch neue volkstümliche Musiksendungen ins Programm aufgenommen, zum Beispiel jeden Sonntagvormittag ein «volkstümlicher Brunch». Das Ganze hat aber eine Schattenseite: Die volkstümlichen Klänge sind ab Februar 2008 nicht mehr auf UKW, sondern ausschliesslich digital (DAB), auf Kabel, ab Satellit oder im Internet erhältlich. Ob die Freunde der volkstümlichen Musik entsprechend ausgerüstet ist, ist unklar. Namentlich DAB-Geräte stehen noch kaum in den guten Stuben, dafür haufenweise Röhrenempfängre für den Mittelwellenempfang.
In der so frei gewordenen Sendezeit auf DRS 1 gibt es mehr Information, mehr Hintergrundsendungen, mehr Hörspiel und Hörbücher. Der «Doppelpunkt» am Dienstagabend beispielsweise wird verlängert und dauert neu zwei Stunden. So können alle relevanten und interessanten Themen aufgegriffen, debattiert und diskutiert werden. Das Ganze wird immer live mit Gästen aus dem Radiostudio gesendet. Eine neue zusätzliche Ratgebersendung am Samstag erweitert die Serviceleistungen und eine neue Hörbuch-Sendung ersetzt das Wunschkonzert am Montagabend. «Espresso» wird täglich zehn Minuten länger und «Heute Morgen» wird neu auch am Samstag gesendet. Am Samstagmittag kommt zudem ein neues Wochenmagazin ins Programm (12.03 Uhr), das speziell den Regionen gewidmet ist.
Schliesslich kommen auch die Kinder nicht zu kurz: Jeden Tag um 19.00 Uhr ist eine Stunde Kinderprogramm zu hören, auch am Samstag.
Schweizer Radio DRS finanziere den Ausbau durch interne Umlagerungen und Prozessoptimierungen selbst, betonen die Verantwortlichen zum Schluss. Im Studio Zürich werden zudem für 1,5 Mio. Franken neue Studioräume für DRS Musikwelle gebaut.
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