09 gennaio 2008

Germania: l'FM analogica anche dopo il 2015

L'ultimo numero della newsletter online Funkempfang si occupa del futuro dell'FM analogica in Germania partendo da un corposo documento dell'Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten, l'ufficio studi della federazione dei regolatori tedeschi (che in Germania hanno competenza a livello di Land, ossia di regione). L'autore del documento, il consulente Gerd Bauer, fa una accurata analisi dei possibili percorsi di digitalizzazione e delle condizioni attuali del mercato dei ricevitori e conclude che l'idea di spegnere le stazioni FM analogiche nel 2015 in Germania sarebbe un suicidio per l'industria, perché per allora non ci saranno abbastanza ricevitori. Forse se ne può parlare nel 2025. Allo stesso tempo, Bauer avverte che l'FM deve sperimentare il simulcast analogico digitale, magari con sistemi come HD Radio e soprattutto DRM+ . Il paper, che si può scaricare all'indirizzo Web di ALM (il titolo è "Leitlinien für die zukünftige Gestaltung des terrestrischen Hörfunks in Deutschland"), esplora anche le opportunità di estensione in banda VHF delle frequenze disponibili. In tedesco, ma estremamente interessante.

Wie wird das Radio der Zukunft aussehen? Wann wird UKW tatsächlich abgeschaltet?

Ein Papier der Landesmedienanstalten empfiehlt: Digitalisierung des Radios „ja, aber später als 2015“

Mit dem „Radio der Zukunft“ befasst sich die Ausgabe 28 des eMagazins funkempfang.de vom Januar 2008. Im Mittelpunkt steht die Diskussion um das Fortbestehen oder gänzliche Abschalten von UKW zugunsten des Digitalradios nach dem Standard DAB. Der Hörfunkbeauftragte der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), Dr. Gerd Bauer (LMS), hat im sogenannten „ALM-Papier“ auf 74 Seiten die gegenwärtige Radiolandschaft analysiert und Empfehlungen für die Zukunft ausgesprochen. Diese „Leitlinien für eine zukünftige Gestaltung des terrestrischen Hörfunks in Deutschland“ wurden von der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM) am 21. November 2007 in Stuttgart verabschiedet.
Ungeachtet des Appells, von der Abschaltung von UKW im Jahr 2015 Abschied zu nehmen, hält die ALM an dem Ziel fest, die analoge Hörfunkübertragung im UKW-Frequenzbereich (87,5 bis 108 MHz) durch ein digitales System zu ersetzen. Hierin sehen die Landesmedienanstalten auch eine Chance zur Förderung der Meinungsvielfalt. Ein inhaltlicher Mehrwert müsse aber zu den technologischen Motiven einer Digitalisierung der Hörfunkversorgung hinzukommen, um beim Rundfunkteilnehmer die Akzeptanz für einen raschen Umstieg auf digitaltaugliche Hörfunk-Empfangsgeräte zu erreichen.
„Nur durch einen Simulcast-Betrieb (= gleichzeitigen Betrieb) von analogen und digitalen Programmen wird sich der Umstieg nicht bewältigen lassen“, meinte der Gremienvorsitzende der Landesmedienanstalten, Thomas Koch, in einer ersten Stellungnahme. Reinhold Albert, im Jahr 2007 Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), sprach sich dafür aus, bei den weiteren Planungen auch die regionalen und lokalen Versorgungsstrukturen digital abzusichern. „Bundesweite und regionale/lokale Planungssicherheit gehört untrennbar zusammen“, kommentierte Albert die Leitlinien.
Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM): Die ALM koordiniert grundsätzliche und länderübergreifende Fragen der Zulassung und Kontrolle sowie Entwicklung des privaten Rundfunks. Der Vorsitz der ALM und DLM lag bis zum Ende des Jahres 2007 bei der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) in Hannover. Info und Download des Papiers unter www.alm.de
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